Schüler der Fachschule Technik informieren sich über Industriestoßdämpfer

IMG 20221121 121353 300x200Zeit ist Geld: Darum ist die Erhöhung der Schnelligkeit, in der Maschinen ihre Arbeit verrichten, ein wesentlicher Faktor bei der Konstruktion neuer und der Modifizierung bestehender Anlagen. Welche Rolle hierbei Industriestoßdämpfer spielen, darüber referierte der Schulungsleiter bei ACE Stoßdämpfer GmbH, Herr Jörg Brinkmann vor interessierten Schülern der Fachschule der Abteilung Fertigungstechnik.

Herr Brinkmann stellte zuerst klar, dass nicht so sehr die zu bewegende Masse, sondern vielmehr die Geschwindigkeit, mit der dies geschehe, der entscheidende beanspruchende Faktor sei. Stöße und Schwingungen und die damit verbundene Materialbelastung, verringerten die Lebenslaufzeit von Maschinen erheblich, führten zu erhöhtem Wartungsdruck und im schlimmsten Fall zu Maschinenstillstand, was aus betriebswirtschaftlicher Sicht unbedingt vermieden werden müsse. Also gelte es, kinetische Energie, die bei schnelleren Bewegungen exponentiell zunimmt, effizient abzubauen und dabei auftretende Stöße zu dämpfen. Hierbei sei im Vergleich mit anderen mechanischen oder pneumatischen Methoden der Industriestoßdämpfer die richtige Wahl, insbesondere in Zeiten steigender Energiepreise. Die Masse werde über die gesamte Bremsstrecke mit konstanter Bremskraft optimal abgebremst. Dabei würden die Stoßdämpfer die Masse gleichmäßig über den gesamten Hub verzögern und ein Zurückfedern werde unterbunden. Es entstehe eine konstante lineare Kennlinie und damit die geringste Beanspruchung für die Maschine. Zusätzlich werde eine erhebliche Lärmreduzierung erzielt.

Im weiteren Verlauf des Vortrags erfuhren die Schüler auch, wie ein Industriestoßdämpfer aufgebaut ist. Trifft eine bewegte Masse auf den Industriestoßdämpfer, setzt der Kolben das Öl in der Druckhülse in Bewegung. Das Öl wird durch verschiedene Drosselbohrungen gedrückt, wodurch die eingeleitete Energie in Wärme umgewandelt wird. Die Drosselbohrungen sind über den Hub so angeordnet, dass die Masse mit konstanter Verzögerungskraft abgebremst wird. Der hydraulische Druck bleibt während des gesamten Bremsvorgangs nahezu konstant

Herr Brinkmann rief den Schülern immer wieder ins Bewusstsein, dass bei der Konstruktion technischer Anlagen nicht allein die technisch eleganteste, sondern immer auch die für den eigenen Betrieb und für den Betrieb des Kunden betriebswirtschaftlichste Lösung erwartet werde. Dieses Denken müsse bereits in der Zeit der der Ausbildung verinnerlicht werden.

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