Unterrichtsräume
Den Studierenden stehen Klassenräume und Fachräume für CAD, Automatisierungstechnik und Informationstechnik zur Verfügung.
In den modernen Werkstätten mit Werkzeugmaschinen für CNC-Technik, Oberflächenprüfgeräte, Werkstoffprüfmaschinen und Pneumatik/Hydraulikversuchsständen werden praktische und analytische Laborübungen durchgeführt.
Eingesetzte Software
- CAD Autodesk Inventor und Creo Parametric
- CAM-Software InventorCAM
- CNC-Technik Firma Keller (Qplus und SYMplus)
- Automatisierungstechnik Siemens S7 und Festo FluidSIM
- Produktionsmanagement SAP
- EDV Microsoft Windows, WORD, EXCEL, PowerPoint
Betriebliche Kommunikation
Die Fachschüler/innen werden auf ihre Kooperations- und Führungsaufgaben im Betrieb vorbereitet. Sie erfahren die sachlich und taktisch richtigen Verhaltensweisen für Gespräche und Verhandlungen mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und Geschäftspartnern.
Das Fach Betriebliche Kommunikation befähigt die Fachschüler/innen in beruflichen Situationen verantwortlich und empathisch zu handeln und Verständnis für Motivations- und Kommunikationsprozesse zu entwickeln. Sie können sich selbst und andere führen, betriebliche Prozesse erfolgreich gestalten und anfallende Problemstellungen kreativ und zielorientiert lösen.
Berufsbezogenes Englisch
Die Rolle des Englischen in den vielfältigen Kommunikationssituationen in Industrie und Wirtschaft steht außer Frage. Darüber hinaus sehen sich die Absolventen/innen der Fachschule einem zunehmend internationalisierten Arbeitsmarkt gegenüber. Die im diesem Fach erworbenen Sprachkompetenzen bringen die Fachschüler/innen in die Lage, in einer von der englischen Sprache dominierten globalisierten Arbeitswelt den beruflichen Anforderungen zu entsprechen.
Die Vermittlung der Lerninhalte orientiert sich an fremdsprachlich relevanten Situationen der Berufs-wirklichkeit. Berufliche Situationen enthalten auch allgemeinkommunikative Elemente, sodass Fachsprache und Allgemeinsprache sich ergänzen. Der allgemein sprachliche Wortschatz wird gefestigt, erweitert und ein spezifischer Fachwortschatz erworben.
Betriebswirtschaftslehre
In diesem Fach werden die Grundlagen für ein verantwortungsvolles und betriebswirtschaftliches Handeln unter Berücksichtigung rechtlicher, sozialer und ökonomischer Aspekte gelegt, damit sich die Absolventen/innen auf die sich schnell ändernden Anforderungen der Wirtschaft einstellen können.
Die Fachschüler/innen erhalten die Kompetenz, ein Unternehmen ihrer Fachrichtung entsprechend unter Berücksichtigung aller personellen, finanziellen und rechtlichen Aspekte zu gründen. Die Voll- und Teilkostenrechnung wird fallbezogen angewendet und Produktions- und Absatzentscheidungen daraus abgeleitet. Der Kapitalbedarf wird ermittelt, zwischen Finanzierungsarten und -alternativen unterscheiden und daraufhin eine fallbezogene Finanzierungen durchführt und bewertet.
Marketingziele werden formuliert und Marketinginstrumente im Marketing-Mix zugeordnet.
Der Abschluss und die Erfüllung von Verträgen, die Rechtsfolgen von Vertragsstörungen und die haftungs-rechtlichen Konsequenzen ihres Handelns werden an Hand von Fallbeispielen erörtert.
Technische Physik
Hier werden grundlegende Begriffe und Gesetzmäßigkeiten der Mechanik - Festigkeitslehre - Elektrotechnik erläutert, untersucht und auf berufsbezogene, technische Beispiele angewandt. Der Fachschüler wird befähigt, statische, kinematische, kinetische und elektrische Probleme selbständig zu lösen und Maschinenbauteile zu dimensionieren und zu überprüfen.
Technische Mathematik
Schult die Fachschüler im Erfassen mathematisch-technischer Problemstellungen, im Lösen mittels mathematischer Denk- und Ausdrucksweise und im anwendungsbezogenen Verwerten der Ergebnisse.
Die Fachschüler/innen sollen in die Lage versetzt werden, physikalische, elektrotechnische, informations-technische, mechanische wie auch betriebswirtschaftliche Probleme mathematisch zu erfassen. Durch einen anwendungsbezogenen Unterricht besitzen die Fachschülerinnen und Fachschüler die notwendigen mathematischen Kenntnisse zur Bewältigung der vielfältigen Aufgabenstellungen in der Maschinentechnik.
Informationstechnik
Die Fachschüler/innen sollen das Grundverständnis für informationstechnische Abläufe und ein fundiertes Wissen über die Bedienung einer EDV-Anlage erhalten. Sie sollen einfache Probleme selbständig lösen und branchenübliche Standardsoftware sowie Anwendersoftware, zur Modellierung technischer Problemstellungen, einsetzen können.
Fertigungstechnik
Die Fachschüler/innen werden in die Grundlagen der spanenden und spanlosen Fertigung eingeführt.
Es werden die relevanten Fertigungsverfahren/-abläufe unter Berücksichtigung konstruktiver Gesichts-punkte, der erzielbaren Fertigungsqualität und Wirtschaftlichkeit gründlich erläutert. Der Techniker/in muss Verfahren und Werkzeugmaschinen auswählen und vor allem neue Technologien, wirtschaftlich einsetzen können.
Die Fachschüler/innen werden in der Beurteilung und Auswahl konkurrierender Fertigungsverfahren für die Fertigungs-planung und integrieren rechnergestützte CNC-Programmierung sowie die Verknüpfung von CAD/CAM geschult.
In der Werkstofftechnologie erkennen die Fachschüler/innen die Bedeutung von Stoffeigenschaften und Behandlungsverfahren auf die Einsatzmöglichkeiten der Werkstoffe in der Maschinentechnik.
Konstruktion
Die Fachschüler/innen lösen selbstständig konstruktive Aufgabenstellungen aus den Bereichen des Allgemeinen Maschinenbaus, der Betriebsmittel- und Vorrichtungskonstruktion. Es werden Normen und technische Absprachen vermittelt, mit deren Hilfe sich der Techniker verständlich macht, um z.B. Fertigungsunterlagen funktions-, fertigungs- und werkstoffgerecht zu erstellen. Das selbständige Entwerfen und Entwickeln wird in hohem Maße geschult.
Neben dem methodischen Konstruieren von Baugruppen und Betriebsmitteln wird vermittelt, wie die Kenntnisse und Fertigkeiten aus anderen Anwendungsfächern in konstruktive Lösungen einmünden und unter Einsatz der 3D-CAD-Technik optimiert werden. Sie erkennen die Notwendigkeit, Normteile und deren Datenbanken und Datensätze (Kaufteile) zu nutzen.
Einschlägige Normen werden beachtet, die Teamarbeit geübt und Fertigungs- und Kostenprobleme optimal ausgewertet. Die Technikerschüler/innen werden befähigt wichtige Maschinenelemente und ihre Bauarten zu vergleichen, zu berechnen, zu gestalten und technisch und wirtschaftlich optimal einzusetzen. Gestaltung und Nachrechnung erfolgt weitgehend selbständig.
Die in der technischen Physik und technischen Mathematik erworbenen Kenntnisse werden fachspezifisch angewendet und vertieft.
Produktionsmanagement
Die Fachschüler/innen werden in die Methoden, Gesetzmäßigkeiten und Einflussgrößen der komplexen Produktionsprozesse eingeführt. Bei der Darstellung technischer Verfahrensabläufe werden wirtschaftliche, finanzpolitische, humanitäre, umweltpolitische und rechtliche Gesichtspunkte herausgestellt. Die Arbeitssysteme werden analysiert, gestaltet und optimiert.
Für die ausgewählte Fertigungsaufgabe wird der Produktionsprozess geplant, gesteuert, überwacht und dabei ERP/PPS-Software (SAP) eingesetzt. Dabei werden Mengen-, Termin- und Kapazitätsplanung mit einbezogen.
Mit den anderen Anwendungsfächern werden die Zusammenhänge von Entwicklung, Planung und Steuerung in Fertigungsbetrieben aufgezeigt und in Übungen praxisnah angewandt.
Automatisierungstechnik
Hier werden die Fachschüler/innen in die Grundlagen des Steuerns und Regelns an modernen Automatisierungssysteme eingeführt. Sie werden in die Lage versetzt Probleme zu analysieren und zu realisieren. Die anwendungsbezogenen Schaltungen bzw. Steuerungen, Regelungen und Antriebe verschiedener Technologien werden projektiert, dimensioniert, geprüft und bewertet. Die Programme werden EDV-technisch erstellt und an veränderte Voraussetzungen angepasst.
Durchgängig wird die Arbeitssicherheit und der Komplex Energie- und Umweltproblematik mittels den notwendigen Normen, Vorschriften, Regeln und Richtlinien beachtet.
Qualitätsmanagement
Diese Thematik wird der immer mehr zunehmenden Bedeutung der Qualitätssicherung (QS) und Qualitätsplanung (QP) sowie der Messtechnik Rechnung getragen.
Die Fachschüler/innen analysieren den Aufbau und die Wirkungsweise von Qualitätsmanagementsystemen. Messwerte werden so erfasst, verdichtet und ausgewertet, dass daraus Optimierungsansätze entwickelt werden können. Prozesse werden überwacht und bewertet, damit geeignete Werkzeuge zur Prozessoptimierung angewendet werden können.